16. April 2025

Stadt Zofingen gewinnt den Aargauer Naturpreis 2025

Aarau/Zofingen AG - Die Stadt Zofingen AG gewinnt in diesem Jahr den Aargauer Naturpreis. Der Preis 2025 steht unter dem Motto Biodiversität und Klimaanpassung. 29 Projekte wurden dafür eingereicht. Preisverleihung ist am 16. Mai in Aarau.

(CONNECT) Der Kanton Aargau zeichnet die Zofingen mit dem Naturpreis 2025 aus. Gewonnen hat laut Medienmitteilung das Projekt des Bereichs Tiefbau von Zofingen mit zwei „beispielhaften Strassenaufwertungen, die das Schwammstadt-Prinzip konsequent umsetzen". Nach diesem Prinzip soll Oberflächenwasser wie etwa Regen nicht in die Kanalisation geleitet, sondern von Naturflächen in der Stadt oder Gemeinde aufgenommen werden.  

Der Naturpreis des Kantons wird 2025 zum zweiten Mal vergeben. Das Motto lautet in diesem Jahr Biodiversität und Klimaanpassung. 29 Projekte wurden laut Mitteilung des Kantons eingereicht. Die Preisverleihung findet am 16. Mai in Aarau im Rahmen der Vernetzungsplattform Natur 2030 statt.

„Ausschlaggebend für den Naturpreis ist die gelungene Kombination von Klimaanpassung mit Beschattung sowie zukunftsfähigem Wassermanagement mit der Förderung der Biodiversität“, wird Nicolas Bircher zitiert, Leiter der Sektion Natur und Landschaft beim Departement Bau, Verkehr und Umwelt des Kantons Aargau. Mit dem Gewinn des kantonalen Naturpreises 2025 erhält die Stadt Zofingen 15‘000 Franken, die zweckgebunden für passende Projekte sind.

Zu den beiden ausgezeichneten Strassenaufwertungen in Zofingen heisst es, das Projekt beim Zofinger Eisengrubenweg sei bereits realisiert. Dort wurden Werkleitungsarbeiten genutzt, um rund 600 Quadratmeter Strassenraum zu entsiegeln und zu begrünen, unter anderem wurden 21 Bäume gepflanzt. Das schaffe neuen Erholungs- und Lebensraum. Gleichzeitig werde die Kanalisation entlastet, weil das Wasser nicht mehr in diese eingespeist wird, sondern im entsiegelten Boden versickern kann.

Die aufwändigere Aufwertung der Oberen Mühlemattstrasse habe erst begonnen. 1350 Quadratmeter Belagsflächen sollen hier entsiegelt und bepflanzt werden. ce/gba 

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Nachhaltigkeit