PSI will Kapazität von Lithium-Ionen-Akkus steigern
11. Dezember 2024
PSI und britische Wissenschaftler vertiefen gemeinsame Forschung
Der britische International Science Partnerships Fund (ISPF) hat laut Medienmitteilung eine strategische Partnerschaft zwischen Forschungseinrichtungen im Vereinigten Königreich und in der Schweiz ins Leben gerufen. Auf Schweizer Seite nimmt das Paul Scherrer Institut (PSI) in Villigen daran teil. Die britischen Einrichtungen ISIS Neutron and Muon Source und die Diamond Light Source und das PSI werden gemeinsam neue Kapazitäten für die Forschung mit Neutronen, Myonen und Röntgenstrahlen entwickeln. Die britischen Organisationen haben ihren Sitz im Rutherford Appleton Laboratory (RAL) in Chilton in Oxfordshire.
„Dies ist eine starke Partnerschaft, die die Schweiz gerne weiter ausbauen möchte", wird Christian Ruegg, Direktor des PSI, zitiert. „Das Schweizer Staatssekretariat für Bildung, Forschung und Innovation (SBFI) hat soeben zusätzliche Schweizer Mittel angekündigt, um den britischen ISPF-Preis zu ergänzen.“
Im November fand bei RAL das erste vollständige Kooperationstreffen statt, bei dem 50 Forschende und Techniker von ISIS-, Diamond Light Source- und PSI-Anlagen ihre Projekte besprachen und zukünftige Aktivitäten planten, heisst es in der PSI-Mitteilung.
Forschende und technische Teams der drei Organisationen arbeiten bereits seit Jahren zusammen. Die ISPF-Finanzierung soll es ermöglichen, die Zusammenarbeit auf neue Forschungsbereiche in beiden Ländern auszudehnen. Im Rahmen des Programms werden 16 Projekte realisiert. Dabei sollen 16 Nachwuchswissenschaftler nach ihrer Promotion für die Zusammenarbeit zwischen den Einrichtungen eingestellt werden. ce/gba