17. Februar 2025
(CONNECT) Bertschi hat 2024 bei einem Umsatz von 1,01 Milliarden Franken seinen Umsatz um 5 Prozent gesteigert. Der Logistikdienstleister bewertet das in einer Mitteilung als ein „positives Finanzergebnis – allerdings auf deutlich tieferem Niveau als in den Vorjahren“. Dabei seien die Margen durch steigende Kosten, anhaltende geopolitische Spannungen und Verschiebungen im Welthandelsgefüge zunehmend unter Druck geraten.
Auch den deutlichen Rückgang der Chemieproduktion und zahlreiche Werksschliessungen in Europa bekam das Unternehmen zu spüren. Doch „dank unserer globalen Präsenz waren wir in der Lage, unseren Kunden flexible und kosteneffiziente Tür-zu-Tür-Lösungen von weltweit diversifizierten Beschaffungspunkten zu den europäischen Abnehmermärkten anzubieten“, wird Verwaltungsratspräsident Hans-Jörg Bertschi zitiert.
90 Millionen Franken investierte Bertschi in die globale Expansion, in den Bau neuer multimodaler Logistikinfrastrukturen in den beiden grossen europäischen Häfen Antwerpen und Rotterdam sowie in die Digitalisierung. In Asien verstärkte sich das Aargauer Familienunternehmen durch Präsenzen in Japan und Korea sowie eine strategische Allianz in Indien.
Investitionen flossen auch in die Automatisierung der Prozesse für Angebots- und Rechnungserstellung sowie für die Auftragsverfolgung. Zudem hat Bertschi das Konsortium Women in Logistics mit zehn Partnern aus der europäischen Chemie- und Chemielogistikbranche mitinitiiert. „Bei Women in Logistics“, so Hans-Jörg Bertschi, „geht es um sinnvolle Veränderungen durch Zusammenarbeit jenseits des Wettbewerbs“. ce/mm
